Christina Paetsch | Stefan Fahrnländer:

Ysop*X

TOSCA GEHT BADEN
Vernissage: Sonntag, 07. Juli, 11:30 Uhr
Zehntspeicher
Es spricht: Ulrike Johannson
Ausstellung: 08. JULI — 18. AUGUST (Verlängert)
Freitag 16–18 Uhr / Samstag 12–16 Uhr / Sonntag 12–16 Uhr
(Am 10.8.24 wegen einer privaten Feier nur von 12.00 bis 14.30 geöffnet)
stefan fahrnländer
Christina Paetsch

Paetsch und Fahrnländer arbeiten seit vielen Jahren u. a. an gemeinsamen Themen zu Heimat, Konsum und Umwelt, zu überkommenen gesellschaftlichen Schönheitsidealen und Wertevorstellungen. Sie reflektieren über Lebensweisen in oder außerhalb der Industriegesellschaft und wie Kunst zu einzelnen Sachverhalten Stellung beziehen kann. Beiden Künstlern ist eine enorme Assoziationsbreite ihrer Werke gemein, die uns den Spiegel vorhält und uns zum Nachdenken über uns und unsere Welt anregt. Wichtig ist ihnen Intermedialität zwischen traditionellen handwerklichen Künsten, wie Malerei und Zeichnung, Fotografie, Installation und Skulptur. Digitale Techniken und eine Vielfalt möglicher Assoziationen aus unterschiedlichen Perspektiven schaffen die Verknüpfung von zeitgenössischen und traditionellen Sicht- und Arbeitsweisen. Themen und Techniken durchdringen sich, nehmen die Betrachter:innen und ihre Gedanken in sich auf und spiegeln sie zurück.

Einführungstext: Dr. Stephan Trescher

Christina Paetsch (*1963) studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin mit anschließender Ernennung zur Meisterschülerin. Von 1987-90 folgten Residenzen in Asien, Mittelamerika und Europa. Für die Umsetzung ihrer Arbeiten und Recherchen erhielt Sie zahlreiche Stipendien und Projektförderungen, u.a. das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn; Arbeitsstipendium, Digitale Vermittlungsformate, Berlin, sowie das Recherchestipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa für das Thema „Insektensterben in städtischen Kleingärten“. 2017 den 1.Platz zur Realisierung künstlerischer Objekte und visionärer Settings zum Thema „Ernährung in der Zukunft“ des Berliner Museums „Futurium“. Eine Nominierung zum Gabriele Münter Preis sowie weitere Projektförderungen mehrerer Bundesländer und Institutionen folgten.

Ihre Werke wurden unter anderem im Kunstverein Ludwigsburg, Kunstverein Friedrichshafen, Haus am Waldsee, Badischer Kunst-verein, Kunstmuseum Ahlen, Martin Gropius Bau Berlin, Haus der Kunst München, Hygienemuseum Dresden, Kunst- und Medienzentrum Adlershof, Kunsthalle Erfurt, Galerie im Tempelhofmuseum, Berlin; Kunsthalle Bremen, Umweltbundesamt Dessau sowie in zahlreichen Galerien ausgestellt. Seit 2010 ist sie auch kuratorisch tätig.

Lebt und arbeitet in Berlin und Niedersachsen.

Stefan Fahrnländer (*1959) studierte nach Grenzöffnung in den 90er Jahren an der Hochschule für Bildende Künste Dresden mit dem Abschluss Diplom und anschließendem Meisterstudium. Von 2008 bis 2018 hatte er einen Lehrauftrag für 3D-Visualisierung und Freie Malerei an der Europäischen Kunstakademie Trier inne. 2018/19 war er Gast der Villa Romana in Florenz und hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter das Arbeitsstipendium des Senators für Wissenschaft und Kunst, Berlin; das Sächsisches Landesstipendium, Siemens fördert junge Kunst, München; Arbeitsstipendium, Worpswede und den Agricola-Preis für Kunst und Wissenschaft, Glauchau. 2022 war er Stipendiat der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Er bekam zahlreiche Förderungen mehrerer Bundesländer, Banken und Institutionen. Viele Studienreisen führten ihn u.a. nach Italien, Frankreich, USA, Schweiz, Rumänien und Bulgarien.

Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen: u.a. Kunst- und Ausstellungshalle der BRD, Bonn; Kunstmuseum Ahlen; Kunsthalle Trier; Kunsthalle Erfurt; Kunsthalle Bremen; HMKV Hartware MedienKunst-Verein, Dortmund; Künstlerhaus Bethanien, Berlin; Kunst- und Medienzentrum Adlershof, Berlin; Kunstverein Münsterland, Coesfeld.

Lebt und arbeitet in Berlin und Niedersachsen.

Zehntspeicher, 29471 Gartow- Quarnstedt

Öffnungszeiten Freitag 16 – 18 Uhr / Samstag 12 – 16 Uhr / Sonntag 12 – 16 Uhr

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